Weitere Veranstaltungen
Pietro Nardini und seine Zeitgenossen
Peterskirche
Peterskirchplatz 4, 4051 Basel
Zum 300. Geburtstag von P. Nardini (1722–1793) | Orchester AD ASTRA der Schola Cantorum Basiliensis | Leila Schayegh – Leitung
Veranstaltungsdetails
Zum 300. Geburtstag von P. Nardini (1722–1793) – Pietro Nardini war zu seiner Zeit ein bekannter Geiger und Komponist und als solcher Schüler des noch berühmteren Giuseppe Tartini in ÂPadua. In der ersten Hälfte seiner Karriere hatte er mehrere hochrangige Positionen in Deutschland und in Wien inne, bevor er 1769 als Konzertmeister an den Hof nach Florenz gelangte. Zu jener Zeit war Peter Leopold von Habsburg-Lothringen, der spätere Kaiser Leopold II., Grossherzog der Toskana. Nardini bildete einige bekannte Schüler aus, die seinen Ruf und seine stilistische Prägung in ganz Europa Âverbreiteten.
Die Schola Cantorum Basiliensis nimmt die dreihundertste Wiederkehr seines ÂGeburtstags zum Anlass, einen Blick in dieses nur oberflächlich Âerschlossene europäische Repertoire der 1760er und 1770er Jahre zu werfen. Nardini selbst hat nur wenige Kompositionen hinterlassen, zu ihnen zählt ein Druck mit Concerti von 1765 und auch zwei kurze Opernsinfonien (Ouverturen), die als handschriftliche Unika in der ÂBasler Universitätsbibliothek überliefert sind, eine davon wird im ÂKonzert zu hören sein. Dazu wird sein bekanntester Schüler, Giuseppe Cambini (1746–1825), mit einer Sinfonia concertante vorgestellt, Âeiner vor allem in Frankreich beliebten Gattung.
Nardinis Lebensdaten schliessen das kurze Dasein von Wolfgang ÂAmadeus Mozart (1756–1791) vollständig ein. Vater Leopold kannte Nardini persönlich und lobt seine Kunst ausdrücklich, Wolfgang Âhingegen lernt 1778 in Paris Giuseppe Cambini kennen. Die KomÂponisten des Programms verbinden also zumindest lose persönliche ÂKontakte. Es ist deshalb kein Stilbruch Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 von 1774 in das Programm aufzunehmen, eine der ersten reifen Âsinfonischen Produkte seines Schaffens aus der Salzburger Zeit. In der Gegenüberstellung wird das weite musikalische Spektrum deutlich, in dem sich die europäische Musik jener Zeit gegenseitig befruchtet und rasant entwickelt.
Mitwirkendeund Zusatzinformationen:
ORCHESTERAD ASTRADER SCHOLA CANTORUM BASILIENSIS
Leila Schayegh – Leitung
Die Schola Cantorum Basiliensis nimmt die dreihundertste Wiederkehr seines ÂGeburtstags zum Anlass, einen Blick in dieses nur oberflächlich Âerschlossene europäische Repertoire der 1760er und 1770er Jahre zu werfen. Nardini selbst hat nur wenige Kompositionen hinterlassen, zu ihnen zählt ein Druck mit Concerti von 1765 und auch zwei kurze Opernsinfonien (Ouverturen), die als handschriftliche Unika in der ÂBasler Universitätsbibliothek überliefert sind, eine davon wird im ÂKonzert zu hören sein. Dazu wird sein bekanntester Schüler, Giuseppe Cambini (1746–1825), mit einer Sinfonia concertante vorgestellt, Âeiner vor allem in Frankreich beliebten Gattung.
Nardinis Lebensdaten schliessen das kurze Dasein von Wolfgang ÂAmadeus Mozart (1756–1791) vollständig ein. Vater Leopold kannte Nardini persönlich und lobt seine Kunst ausdrücklich, Wolfgang Âhingegen lernt 1778 in Paris Giuseppe Cambini kennen. Die KomÂponisten des Programms verbinden also zumindest lose persönliche ÂKontakte. Es ist deshalb kein Stilbruch Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 von 1774 in das Programm aufzunehmen, eine der ersten reifen Âsinfonischen Produkte seines Schaffens aus der Salzburger Zeit. In der Gegenüberstellung wird das weite musikalische Spektrum deutlich, in dem sich die europäische Musik jener Zeit gegenseitig befruchtet und rasant entwickelt.
Mitwirkendeund Zusatzinformationen:
ORCHESTERAD ASTRADER SCHOLA CANTORUM BASILIENSIS
Leila Schayegh – Leitung