Ausstellung
Lena Schramm - Alphamoderne
Nordstern
Westquaistrasse 19, 4057 Basel
Auf dem Nordstern Basel werden während der Art Basel und ein wenig länger Werke von der Künstlerin Lena Schramm gezeigt.
Veranstaltungsdetails
Wie eine kantige Discokugel spiegelt das bekannte Apotheke-A die bunten Pillen im Raum. Es verspricht Heilung und verweist auf den Anfangsbuchstaben des Ausstellungstitels, "Alphamoderne". In ihren jüngsten Gemälden setzt sich Lena Schramm in einer bemerkenswerten Form mit dem Kapitalismus auseinander. Ecstasy-Tabletten, pastos gemalt, weisen den Weg durch den markengeschichtlichen Kosmos der Drogenhersteller. Grundlage für diese fortlaufende Werkgruppe ist das Lexikon ECSTASY", in dem Schramm über 500 Ecstasy-Pillen alphabetisch nach Logo und Symbol geordnet und bemalt hat.
Doch die Alphamoderne ordnet das bittere Dragee-Inventar in Basel auf eine neue Weise. So wetteifern unter anderem Automarken mit solchen der elektronischen Musikindustrie. Geld steht in herber Klarheit neben Luxuslabels, und alte, archaische Phantasien offenbaren sich vor erotisierten Medikamentenverpackungen. Zwischen den Symbolen für Status, Hedonismus und Sex haben auch niedliche kleine Störenfriede ihren Weg ins Sortiment gefunden, wie der Lakai zwischen den Autoherstellern. Schramm kombiniert auch erfundene mit real existierenden Pillen und bringt immer wieder neue Symbole und Logos in den Tablettenkatalog, wie Albrecht Dürer, Dokumenta, Van Goghs Ohr oder Art / Basel. So bekommt auch die Schweiz ihre eigenen Rave-Pillen.
Doch die Alphamoderne ordnet das bittere Dragee-Inventar in Basel auf eine neue Weise. So wetteifern unter anderem Automarken mit solchen der elektronischen Musikindustrie. Geld steht in herber Klarheit neben Luxuslabels, und alte, archaische Phantasien offenbaren sich vor erotisierten Medikamentenverpackungen. Zwischen den Symbolen für Status, Hedonismus und Sex haben auch niedliche kleine Störenfriede ihren Weg ins Sortiment gefunden, wie der Lakai zwischen den Autoherstellern. Schramm kombiniert auch erfundene mit real existierenden Pillen und bringt immer wieder neue Symbole und Logos in den Tablettenkatalog, wie Albrecht Dürer, Dokumenta, Van Goghs Ohr oder Art / Basel. So bekommt auch die Schweiz ihre eigenen Rave-Pillen.